Das Curriculum der Weiterbildung entspricht den Zertifizierungs-Richtlinien der größten deutschen Systemischen Gesellschaft (DGSF), deren akkreditiertes Mitglied das koelner-institut ist.

 

Die Weiterbildung "Systemische Beratung" entspricht auch den Anforderungen und Qualitätsstandards des Dachverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB); die DGSF – und damit das koelner-institut – darf nun den Titel "Systemische Beraterin, DGSF/DGfB" bzw. "Systemischer Berater, DGSF/DGfB" vergeben. 

 

Wer unsere WB erfolgreich abgeschlossen hat, kann mit unserem Zertifikat das Zertifikat „Systemische Beraterin (DGSF/DGfB)“ bzw. „Systemischer Berater (DGSF/DGfB)“ erhalten.

 

 

Das neue Curriculum der DGSF (siehe im Original hier) und damit auch des koelner-institutes:

 

Die Regeldauer des Weiterbildungsganges beträgt min. zwei Jahre (im koelner-institut: 26 Monate) mit einer Mindestanzahl von 570 Unterrichtseinheiten (1 UE = mind. 45 Min.).

 

Inhalte der Weiterbildung „Systemische Beratung“

 

Theorie und Methodik (220 UE)

  1. Theoretische Grundlagen systemischer Beratung und unterschiedlicher Klientensysteme (Familien, Gruppen, Teams, Institutionen, Organisationen); historische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen des systemischen Arbeitens; soziale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen.
  2. Das Profil von Beratung als psychosoziale Dienstleistung; Verstehen besonderer Klientensysteme vor dem Hintergrund neuer Theorien, z. B. mehrfach belastete Familien, Armut, Krankheit, Migration; Motivation, Ziel- und Auftragsklärung für die Beratung/für das Counseling.
  3. Systemische Grundhaltungen; Lösungs- und Ressourcenorientierung; Prozessorientierung; Kontextsensibilität; Entwicklung einer professionellen, beraterischen Identität.
  4. Kontextanalyse; Auftragsklärung; komplexe Systeme und ihre Vernetzung; Analyse und Dynamik von Institutionen und Organisationen; Veränderung und Krisen in Klientensystemen; Qualitätssicherung.
  5. Systemische Gesprächsführung und Fragetechniken; Moderationstechniken; Interventionsmöglichkeiten; kreative und darstellende Methoden; interinstitutionelle Kooperation.

Systemische Supervision (100 UE)

  1. 100 UE angeleitete fortlaufende begleitende Supervision (als Gruppen- bzw. Einzelsupervision) der systemischen Beratungspraxis.
  2. Während der Weiterbildung ist mind. eine Arbeitssitzung (live oder per Video oder Audio) in der Weiterbildung oder in der Supervision vorzustellen.

Berufsfeldrelevante Selbsterfahrung / Selbstreflexion (100 UE)

 

Die Selbsterfahrung umfasst 100 UE und bezieht sich auf die aktuelle Berufs- und Lebenssituation sowie die Herkunftsfamilie.

 

Angewandte Systemische Praxis & Intervision / Peer-Gruppe (150 UE)

  1. 80 UE Intervision werden von den WeiterbildungsteilnehmerInnen in Kleingruppen selbst durchgeführt.
  2. Der/die WeiterbildungsteilnehmerIn führt (bis max. zwei Jahre nach Beendigung der Weiterbil- dung) mindestens 70 Beratungsstunden unter begleitender Supervision durch.
  3. Die während des Weiterbildungsganges durchgeführten systemischen Beratungen werden unter Berücksichtigung der geltenden Datenschutzbestimmungen dokumentiert (Protokollierung des für die jeweilige Sitzung zentralen Prozesses und der Interventionen).
  4. Der/die TeilnehmerIn weist drei ausführlich dokumentierte abgeschlossene Beratungsprozesse (Fallberichte) nach, von denen ein Prozess mind. 5 Sitzungen umfasst.

Das Curriculum der DGSF (siehe im Original hier). 

  

Der Abschluss der Weiterbildung erfolgt durch ein Abschlusskolloquium.

 

Organisatorische Ausdifferenzierung des Curriculums (siehe Graphik):

 

1.   In den 26 Monaten gibt es insgesamt ein Pflichtcurriculum von 320 UE. Dies beinhaltet 28 K-Gruppen-spezifische Module bzw. Weiterbildungstage (im Durchschnitt je 7 UE), zwei Jahrestagungen (2x15 UE), die Fachtage Trauma, syst. Gestalt, syst. Psychodrama und Achtsamkeit (4x8 UE Selbsterfahrungs-Samstage (4x4,5 UE) und weitere Inhalte/Vorträge (asynchron/online: 44 UE).

Das Pflichtcurriculum unterteilt sich formal (vgl. DGSF-Richtlinien) auf in Theorie und Methodik 150 UE, Systemische Supervision (70 UE), berufsfeldrelevante Selbsterfahrung / Selbstreflexion (100 UE).

2.   Weitere 40 UE in Theorie und Methodik werden in K-Gruppen-übergreifenden Veranstaltungen (Workshops/Fachtage, Seminare des koelner-institutes und seiner Kooperationspartner (siehe Website „Aktuelles“ sowie Rundmails) besucht. Hier sind nach Absprache auch Anerkennungen von Hochschulveranstaltungen (in Bezug zu Beratung) oder anderer Weiterbildungen möglich.

3.   Die Teilnehmer*innen treffen sich selbstorganisiert in Peergroups (Räumlichkeiten stehen zur Verfügung). In den 26 Monaten in einem Umfang von min. 110 UE; also z.B. 14 Treffen mit durchschnittlich 8 UE oder 20 Treffen mit im Durchschnitt je 5,5 UE – formal sind das 80 UE "Systemische Praxis & Intervision / Peer-Gruppe" und 30 UE „Theorie und Methodik“ (Übungen).

4.   Die Weiterbildungsteilnehmer*innen führen mindestens 70 Beratungsstunden (70 UE angewandte Systemische Praxis) unter begleitender Supervision durch (max. 20 UE können bis max. 2 Jahre nach Weiterbildungsende nachgereicht werden).

5.   30 weitere UE Systemische Supervision werden in der offenen Supervisionsgruppe (aktuelle Termine siehe hier; jeder Termin 3 UE) durchgeführt. Wenn Praxis nach den 26 Monaten stattfindet (vgl. vorheriger Punkt), werden diese ebenfalls in der offenen Supervisionsgruppe supervidiert. 

 

Alle Kurs bis einschließlich K20:

Alle Kurse ab K21: